MIT Dahme-Spreewald fordert Deutschlandfonds und sofortigen Krisenstab
Schulz: „Regierung darf unsere Enternehuen nicht hängen lassen“
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Dahme-Spreewald fordert die Bundesregierung
auf, umgehend einen „Deutschlandfonds“ zur Eindämmung der wirtschaftlichen Folgen in der
Corona-Krise aufzulegen.
„Die Corona-Krise hat inzwischen den gesamten Mittelstand direkt oder indirekt erfasst, was
auch die Betriebe in Dahme-Spreewald spüren“, sagt Andreas Schulz, Kreisvorsitzender. „Die
Regierung darf unsere Unternehmen und ihre Mitarbeiter jetzt nicht einfach hängen lassen.“
Der Fonds müsse mit Blick auf die Liquiditätsengpässe kurzfristig eingerichtet werden. Aus
Sicht der MIT Dahme-Spreewald sollten wie schon in der Wirtschaftskrise 2008/2009 die
Staatsbank KfW und die Landesbürgschaftsbanken eine zentrale Rolle bei der Begleitung und
Bewilligung von Krediten übernehmen. Es müssten genau jene Unternehmen Kredite erhalten,
die sie wegen der Corona-Folgen auch tatsächlich benötigen. Flankiert werden müsse die
Maßnahme mit Steuerstundungen und einer flexibleren Handhabung der Regulierung von
mobilem Arbeiten und Arbeitszeiten sowie einem Belastungsmoratorium.
Aus Sicht der MIT Dahme-Spreewald dürften die Länder und Kommunen mit den Folgen des
Virus nicht alleingelassen werden. Deshalb sei ein bundesweit abgestimmtes Vorgehen gefordert:
„Im Kanzleramt muss schnellstmöglich ein Krisenstab eingerichtet werden, der fachund
länderübergreifend arbeitet. Denn es geht mittlerweile nicht mehr nur um gesundheitspolitische,
sondern auch um massive wirtschaftspolitische Belange“, so Schulz.
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion(MIT) – vormals Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung
der CDU/CSU – ist mit rund 25.000 Mitgliedern der größte parteipolitische Wirtschaftsverband
in Deutschland. Die MIT setzt sich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft und
für mehr wirtschaftliche Vernunft in der Politik ein.
Andreas Schulz, MIT-Kreisvorsitzender Dahme-Spreewald
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