MIT Landkreis Dahme Spreewald fordert schnelle Entlastung für Bürger und Unternehmen

Datum des Artikels 07.07.2022

MIT Landkreis Dahme Spreewald fordert schnelle Entlastung für Bürger und Unternehmen
Schulz: „Wir brauchen ein Sofortprogramm gegen Inflation“

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Landkreis Dahme Spreewald fordert angesichts dramatisch steigender Preise von der Bundesregierung eine schnelle Entlastung von Bürgern und Unternehmen. Für Andreas Schulz, Kreisvorsitzender der MIT Landkreis Dahme Spreewald, sind die bisherigen Beschlüsse der Ampel-Koalition völlig unzureichend: „Bürger und Betriebe kommen zunehmend in existenzielle Nöte. Sie haben Kaufkraftverluste von bis zu 20 Prozent. Und die Ampel ist untätig.“

Die MIT Landkreis Dahme Spreewald fordert unter anderem, den Tarifverlauf bei der Einkommensteuer rückwirkend zum 1. Januar an die hohe Inflationsrate anzupassen, um die „kalte Progression“ abzuschaffen. Anderenfalls würden Lohnerhöhungen überproportional vom Staat abgeschöpft. Die Steuersätze müssten so gestaltet werden, dass nicht der Staat der Gewinner der Inflation und die Steuerzahler die Verlierer wären. Schulz: „Die inflationsbedingt höheren Steuereinnahmen müssen den Steuerzahlern zurückgegeben werden.“

Berufspendler sollen durch eine Erhöhung der Entfernungspauschale auf 60 Cent ab dem ersten Kilomenter spürbar entlastet werden. Bislang können Arbeitnehmer für die Wegstrecke zur Arbeit nur 30 Cent ab dem ersten Kilometer und 38 Cent ab dem 21. Kilometer geltend machen. Dies deckt die gestiegenen Fahrtkosten jedoch nicht ab. MIT-Kreisvorsitzender Schulz: „Vor allem die Berufspendler werden von den steigenden Spritkosten massiv getroffen. Die Benzinpreisbremse der Ampel reicht hinten und vorne nicht. Deshalb muss jetzt schnell die Entlastung durch die höhere Entfernungspauschale kommen, wenn man nicht ausgerechnet die bestrafen will, die den Laden am Laufen halten.“

Außerdem fordert die MIT Landkreis Dahme Spreewald, die Steuern auf Energieauf das in der EU zulässige Mindestmaß zu senken, also für Flüssiggas, Erdgas, Heizöl und Strom. Allein bei Strom sind die Belastungen in Deutschland durch die Stromsteuer für Unternehmen 40 mal zu so hoch wie sie nach der EU-Vorgabe sein müssten, bei privaten Haushalten 20 mal so hoch. „Wenn die Ampel jetzt nicht handelt, ist sie verantwortlich für Tausende Firmeninsolvenzen und die Existenznöte von Millionen Familien“, so Schulz.

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) ist mit rund 25.000 Mitgliedern der größte parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland. Die MIT setzt sich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft und für mehr wirtschaftliche Vernunft in der Politik ein.


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Andreas Schulz
Kreisvorsitzender
MIT Landkreis Dahme Spreewald
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