"Arbeitszeiterfassung"

Datum des Artikels 21.05.2019
Pressemitteilung

MIT Dahme-Spreewald gegen Stechuhr-Pflicht


Schulz: „Mehr Flexibilität statt mehr Bürokratie“


Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU (MIT) in Dahme-
Spreewald lehnt eine generelle Pflicht zur Arbeitszeiterfassung ab. „Das Urteil des
Europäischen Gerichtshofs geht völlig an der Realität der Arbeitnehmer und Arbeitgeber
in Dahme- Spreewald vorbei. Nicht mehr Bürokratie, sondern mehr Flexibilität
sind nötig“, sagt Andreas Schulz, Kreisvorsitzender der MIT Dahme-Spreewald.


Der Europäische Gerichtshof hat in der vergangenen Woche entschieden, dass Arbeitgeber
systematisch die volle Arbeitszeit aller Beschäftigten erfassen müssen.
Schulz: „Unsere Gründer, Mittelständler und Arbeitnehmer in Dahme-Spreewald wünschen
sich doch heute mehr Flexibilität und nicht mehr Stechuhr.“ Gerade die Arbeitgeber
in Dahme-Spreewald klagten über zunehmende Bürokratie-Vorschriften. „Es
wäre deshalb sinnvoller, das starre Arbeitszeitgesetz zu modernisieren und Bürokratie
abzubauen. Unsere Unternehmer unter Generalverdacht zu stellen und Arbeitnehmer
zu entmündigen, halte ich für den falschen Weg“, so Schulz. Die MIT schlägt deshalb
vor, die derzeit geltende tägliche Höchstarbeitszeit durch eine wöchentliche Regelung
zu ersetzen. Die Mindestruhezeit könnte auf Wunsch der Arbeitnehmer aufgeteilt
oder unterbrochen werden. Schulz: „Damit würden die Möglichkeiten der Digitalisierung
berücksichtigt und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtert. Das
käme allen entgegen.“


Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung von CDU und CSU (MIT) ist mit rund
25.000 Mitgliedern der stärkste und einflussreichste parteipolitische Wirtschaftsverband
in Deutschland. Die MIT setzt sich für die Soziale Marktwirtschaft und für mehrUnternehmergeist
in der Politik ein.


Andreas Schulz MIT-Kreisvorsitzender Dahme-Spreewald